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Usability & Nutzerführung - ein Aha-Erlebnis mit kfzteile.com

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Aug 3, 2013 News, Online Marketing, Onlinemarketing für Hotels, Usability, Web Design , , , , 1 Comment

Geht doch. Als beruflicher „Onliner“ gehört für mich Onlineshopping schon seit Jahrzehnten zum Alltag.

Mein erstes Buch bestellte ich 1997 bei Telebuch.de, die später die deutsche Keimzelle für Amazon Deutschland wurden. Einige viele Bestellungen später stelle ich fest: das Online shoppen ist oft immer noch nicht so einfach, übersichtlich und schön, wie es sein sollte. Und das nicht nur in der Touristik und Hotellerie, sondern auch noch im „klassischen“ E-Commerce.

Gute Usability ist immer noch eine Seltenheit.

Umso schöner, wenn man dann mal über ein ausgesprochen gutes Beispiel stolpert. Als Youngtimer-Fahrer brauche ich für meinen altersschwachen Fuhrpark häufiger mal Autoersatzteile.

Nach „günstig & nicht verfügbar“ zurück zur Qualität

Nachdem der Versuch, einen besonderen Auspuff bei vermeintlich günstigen Anbietern zu bekommen, zweimal gescheitert ist („Der Artikel ist leider doch nicht lieferbar“ erfährt man dann Tage nach der Bestellung) rückte der Preis in den Hintergrund und Service und Komfort in den Vordergrund. Ich landete beim Ersatzteilspezialisten kfzteile.com (der außerdem auch auspuff.com und bremsen.com betreibt).

Meistens besucht man so einem Shop, weil man was spezielles braucht, nämlich ein Ersatzteil für ein bestimmtest Auto. Und das bildet kfzteile.com aus meiner Sicht mustergültig ab:

Erster Navigationspunkt und große Bildfläche führen genau zum wichtigsten Einstieg, drumherum vertrauensbildende Maßnahmen vom TÜV Siegel, 30 Tage Rückgaberecht bis zur immer sichbaren Kontakttelefonnummer: der einmal mühsam gewonnene Besucher soll auf keinen Fall das Gefühl bekommen, dass er hier falsch ist.

Nichts überflüssiges lenkt ab, alles wichtige ist sofort im Blick. Klare Botschaften, Farbe nur bei Logos (zur einfacheren Wiedererkennung) und bei

Call to Action >>

Und Grün ist die Hoffnung, die Hoffnung auf freie Fahrt für freie Online-Shopper, alles ist gut und richtig sagen mir die grünen Häkchen. Und überhaupt: da wo der grüne Button ist, geht es weiter. Auf der ganzen Seite. Einmal grün und alles ist gut.

Da darf das Firmenlogo gerne schmucklos in Grau-Schwarz daher kommen – als Kunde soll mir die Farbe den Weg ebnen und mich nicht von etwas ablenken, was mich eigentlich gar nicht interessiert.

Kennen Sie das noch? „Nicht mehr als drei Klicks bis zum Produkt bzw. Kauf“ oder so ähnlich. Das mag bei langsamen Ladezeiten mal ein sinnvolles Credo gewesen sein, heutzutage ist es Mumpitzwenn man den Nutzer richtig führt, ihn nur dort mal abzweigen lässt, wo es Sinn macht (am besten den Warenkorb weiter füllt)  und er jederzeit einfach wieder auf den (grünen) Hauptweg zurückkommt und sein Ziel nicht aus den Augen verliert.

Gegenbeispiel, zumindest auf den ersten Blick, gefällig? Dann schauen Sie mal hier…  Und das nicht nur, weil man Kai Ebel als Testimonial verpflichtet hat 😉

In Teil zwei berichten wir demnächst von der Customer Journey bei kfzteile.com von der Startseite bis zum Kauf.