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Recap Hospitalitycamp 2014 ▷ zwischen Metasuche & Social Media

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Sep 7, 2014 Content Marketing, Conversion, E-Mail Marketing, Electronic Distribution, Inbound Marketing, Metasuche, News, Onlinemarketing für Hotels, OTA - Reservierungsportale, Social Media Marketing, Suchmaschinenmarketing, Webanalyse, Webcontrolling , , , , , , Comments are off

Am 02. September 2014 fand in Zürich bereits das 4. Hospitalitycamp in der Schweiz statt.

4 Jahre gibt es dieses Event nun schon.

Nicht schlecht, wenn man bedenkt das das Hotelcamp der HSMA in Deutschland dieses Jahr in die 6. Runde geht und dort bisher ca. 80 Teilnehmer pro Jahr waren (dieses Jahr wird aufgrund der hohen Nachfrage erstmalig auf 120 Plätze aufgestockt) – das Hospitalitycamp in der Schweiz lockte dieses Jahr auch 75 Teilnehmer an.

Vorteil für die Veranstalter dabei ist sicher auch, dass am Vortag der DistributionDay stattfindet und viele Teilnehmer beide Events miteinander kombinieren.

Positiv daran ist: das was am Vortag auf der Konferenz angesprochen wurde kann im Nachgang auf dem Barcamp in Diskussionsrunden vertieft werden. Inhaltliche Doppelungen sind daher zwischen den beiden Veranstaltungen gerade nicht ausgeschlossen.

Bei der Sessionsabfrage haben sich für mich zwei Schwerpunktthemen herauskristallisiert: Metasuchen und Social Media.

sessions hospitalitycamp 2014

 

Alles Meta mal wieder

Meta als neues Allheilmittel neue Trafficquelle steht bei den Hoteliers überall offenbar hoch im Kurs. Zum einen ist das Thema, insbesondere für Einzelhotels über die nun vorhandenen Connects an Trivago, Google Hotelfinder, Tripconnect von Tripadvisor, Swoodoo/Kayak und co. noch recht neu, zum anderen verspricht es neben Google einen trafficstarken Weg an den OTAs vorbei auf die eigene Website.

Wirklich gut fand ich, dass auch die Tücken und Herausforderungen für den Hotelier ganz klar zur Sprache gekommen sind: einfach mal anschließen und dann läuft das zu einem guten ROI (er klickte, kam und buchte) ist leider nicht.

Ohne eine vernünftige Ratenstrategie und Verhandlungsgeschick mit Tour Operatoren und Bed Banks darüber, wo welche Raten distribuiert werden dürfen wird das sich nur schwerlich für ein Hotel auszahlen.

Man sieht: auch hier steigen die Anforderungen an Know-How an den Hotelier in der immer komplexer werdenden Distributionslandschaft – bei gleichzeitig aber auch steigenden Chancen die eigene Vermarktung wieder mehr in die eigene Hand zu nehmen.

Social Media = Facebook & was bringts eigentlich?

Auch rund um Social Media (und hier eigentlich ausschließlich Facebook) gab es viele Sessions und nach wie vor viele Fragen.

Warum gerade Facebook als Marketingkanal so beliebt ist liegt IMHO insbesondere an der einfachen Handhabung durch den Hotelier als Marketeer und weniger daran, dass die meisten Hotels davon überzeugt sind, das Facebook  für sie wirklich richtig gut funktioniert.

Nur Hotels & Restaurants, die das Thema Storytelling über Social Media sehr nachhaltig und ins Produkt & die Operations verankern, können sich hier wirklich abheben und Mehrwert für sich, seine Kunden & Interessenten schaffen.

Präsent sein muss man zumindest auf Facebook aber immer. Das ist so wie mit dem Internet in den 90er Jahren: irgendwann erwartet der Nutzer, einen auch auf Facebook zu finden wenn man dort sucht. In welchem Ausmaß man dort aktiv ist muss dann jeder Betrieb für sich abwägen.

Ich plädiere ja dafür, News und Stories stärker erst auf der eigenen Website zu veröffentlichen – und dann diese über die Social Media & weitere Kanäle (Newsletter!) zu distribuieren. So wie eben der beste Content und die beste Rate auch zuerst auf meiner Website zu finden sein sollte – und nicht bei OTAs oder Facebook.

Erfolg im Internet – was ist das überhaupt?

Zum Start des Camps habe ich mit einer Session zum Thema „Wie messe ich Erfolg im Internet über Webcontrolling“ begonnen.

Da das Thema als Interesse bei der Themenabfrage so nie auftauchte befürchtete ich schon einen Monolog mit mir darüber halten zu müssen. Das „kobern“ vor dem Sessionraum konnte ich aber schnell wieder einstellen, denn die Session war dann doch recht gut besucht und wir haben intensiv über Kennzahlen und deren Anwendungsmöglichkeiten gesprochen und usn ausgetauscht.

Die gute alte Customer Journey und das möglichst einfache messen dieser wird ins da in Zukunft sicherlich noch mehr beschäftigen.

Danke nochmal an die Organisatoren vom Hospitalitcamp, insbesondere Gabriele und der HSMAi Schweiz – es ist eine sehr schöne Veranstaltung und ich bin gespannt auf das 5te. Hospitalitycamp in 2015.

Logo Hospitalitycamp 2014

Bildnachweis: Logo Hospitalitycamp.ch, andere Dominik Sobotka